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Baustelle Grundschule am Karl-Marx-Ring
Foto- und Bilderdienst Gelbmann - Neuperlach-München
Als ob nichts gewesen wäre, auf dem Sportplatz unserer Grundschule am Karl-Marx-Ring. Nachdem gestern die Säcke mit dem Sondermüll abtransportiert wurden, war heute saubermachen und aufräumen angesagt. So gut wie alle Löcher und Baugruben sind wieder zugedeckt. Die Bagger und Radlader, sowie der LKW der noch etwas abtransportierte, wurden mit einem Wasserschlauch gesäubert.
Sondermüll in unserer Grundschule am Karl-Marx-Ring. Um den Sondermüll, der im Erdreich des Sportplatzes unserer Grundschule am Karl-Marx-Ring in den letzten Tagen ausgebaggert wurde abzutransportieren, wurde heute ein großer LKW mit Anhänger benötigt. Auf diesem wurden dann die weißen Abfall-Säcke, die in erster Linie für den Asbestabfall vorgesehen sind, geladen und abtransportiert. Um welche(n) Schad- oder Gefahrenstoff es sich hier in unserer Schule handelt, werden wir vermutlich nicht erfahren. Mein Team arbeitet aber weiter daran. Auf jeden Fall ist der Sicht- und Staubschutz um diese besondere Baugrube wieder entfernt worden. Scheint also alles Schädliche beseitigt zu sein.
Unsere Grundschule am Karl-Marx-Ring wird auf dem noch vorhandenen Sportplatz neu gebaut. Im Anschluss daran wird das alte Gebäude abgerissen. Dadurch kann der Schulbetrieb weitergehen, ohne dass die Schüle in andere Schulen aufgeteilt werden müssen.
Seit Montag dem 13.05.2019, wird wieder auf dem Gelände der Grundschule am Karl-Marx-Ring gearbeitet. Genauer gesagt, auf dem Sport- und Freizeitplatz. Neuperlach-Online.de berichtete darüber. Offensichtlich haben die Untersuchungen des Erdreiches im letzten Jahr ergeben, dass Teile des Untergrundes kontaminiert sind. Lange bevor es den Karl-Marx-Ring so gab, wie wir in kennen, war an dieser Stelle die Firma und Gewerbebetrieb „K“. Diese hat vermutlich mit Stoffen gearbeitet, die heute giftig sind. Dieser Sachverhalt ist mir so mitgeteilt worden. Den Wahrheitswert konnte ich noch nicht überprüfen, also ist er mit Vorsicht aufzunehmen.
Am Montag den 13.05.2019, hat ein Mitarbeiter damit begonnen (Bild #1 bis #8), den Weg zur Baugrube mit Planen abzudecken und die Baugrube selbst, mit einer Sicht- und Staubschutz zu abzusichern. Auf die Schutzplane auf dem FAhrweg kam zusätzlich noch eine Schicht Sand, auf dem die Baufahrzeuge fahren können (Bild #9 bis #13). An der Stelle, die mit einem Sicht- und Staubschutz gesichert wurde, sind im letzten Jahr zahlreiche Teile von verrosteten Rohren zu Tage gebracht worden. In diesen Rohren sind offensichtlich gefährliche und gesundheitsschädliche Flüssigkeiten transportiert worden. Offensichtliches ist an dieser Stelle eine Verunreinigung der Erde entstanden, die durch die Messungen im letzten Jahr festgestellt wurde. Dass es sich hier um kontaminiertes Erdreich handelt ist auch daran zu erkenne, dass diese Erde nicht einfach auf einen LKW geladen und abtransportiert, sondern als Sondermüll in weiße Säcke gefüllt wird, die auch bei der Asbestentsorgung eingesetzt werden. Auch haben beide Bauarbeiter, der Baggerfahrer und der Radladefahrer, weiße Schutzanzüge an und einen Mund- und Nasenschutz im Gesicht. (Bild #21). Die Asbestabfallsäcke werden wie eben gesagt, auch für allgemein kontaminierte Abfälle verwendet. Bei einem Asbestfund müsste die Baugrube Luftdicht abgeschlossen werden, so dass die Fasern bei dieser offenen Baustelle nicht auf den danebenliegenden Sportplatz und dem Kindergarten in der Nachbarschaft, fliegen könnten. Warten wir mal ab, was sich in den nächsten Tagen hier tut.